TABAKFABRIK LINZ – Kunst, Architektur, Arbeitswelt | Nordico, Linz/AT

TABAKFABRIK LINZ. Kunst, Architektur, Arbeitswelt
24. September 2010 bis 23. Jänner 2011

Die Tabakfabrik Linz steht im Mittelpunkt dieser Ausstellung: Der Bau selbst, errichtet von den Architekten Peter Behrens und Alexander Popp in den Jahren 1929–1935, ist der erste große Stahlskelettbau in Österreich und gilt als einer der konsequentesten Industriebauten der internationalen Moderne.

Ausgehend von diesem denkmalgeschützten, geschichtsträchtigen Gebäude, werden die Kunstsammlungen von JTI/Austria Tabak sowie die der Museen der Stadt Linz (LENTOS Kunstmuseum und NORDICO Museum der Stadt Linz) fokussiert: Darstellungen der Tabakfabrik in unterschiedlichen Medien, die vom Architekturmodell, über Fotografie bis zu Projekten von Kunst am Bau und Produktdesign von KünstlerInnen der Secession, der Wiener Werkstätte und des Werkbundes bis hin zu zeitgenössischen Arbeiten und Dokumentation der Fabrik durch Fotografien reichen.
Sozial- und kulturhistorische Aspekte, wie die Frage, ob und wie die Tabakfabrik die Stadt Linz prägte und prägen wird, stehen ebenso im Fokus der Ausstellung, wie Forschungen über die Spuren der Zwischen- und Nachnutzung seit der Schließung. Untermauert werden diese durch Filmporträts und Interviews von Personen mit Bezug zur Austria Tabak.
Eine aktuelle Ausstellung zum Ankauf des Areals durch die Stadt Linz im Jahr 2009.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag Anton Pustet, Salzburg mit Beiträgen von Andrea Bina, Sabine Fellner, Klaus Kohout, Helmut Lackner, Thomas Philipp Lorenz Potocnik, Stella Rollig und Georg Thiel
208 S., deutsch, zahlreiche Farbabb., € 19,-; ISBN 978-3-7025-0633-9

Kuratorin: Andrea Bina in Zusammenarbeit mit Sabine Fellner und Georg Thiel
Grafik: Norbert Artner, Linz / Wien
Ausstellungsarchitektur: Andreas Dworschak / ARCHINAUTEN, Linz

Ein umfangreiches Vermittlungsprogramm mit Führungen vor Ort, Gesprächsrunden und Workshops begleitet die Ausstellung.
Themen und Termine finden Sie hier.

ERÖFFNUNG: Donnerstag, 23. September 2010, 19 Uhr