Radiophrenia 2020

BROADCASTING ACROSS GLASGOW ON 87.9FM
24 HOURS A DAY: 9th – 22nd November, 2020
RADIOPHRENIA is a temporary art radio station – a two-week exploration into current trends in sound and transmission arts.
The broadcast schedule includes a series of 20 newly commissioned radio works, live shows and pre-recorded features.
As in previous years the majority of the programme is made up from selections submitted to an international open call for sound art and radio works.
Radiophrenia first began broadcasting in April 2015 with subsequent editions in 2016, 2017 & 2019. The websites from our previous festivals have been archived below.
Screens 1–3 (Flag of Advertising)
3 HD video loops, 2020
For „Screens 1–3 (Flag of Advertising)“ advertising screens in public space were filmed. Through the fragmentary and detailed presentation of the image content, the messages on the filmed screens are taken ad absurdum and arranged into a new abstract composition.



unsought goods
solo exhibition at Splace in Linz/AT, 2020
Unsought goods are goods for which there is little interest, as consumers either do not know about their existence or find them annoying and therefore reject them emotionally. In this sense, Sebastian Six examines our consumption-oriented society, using sound, sculpture and video to transform the exhibition space into an absurd shopping world.
The exhibition consisted of the works:
The Customers / 4-channel sound installation, 2020
Growth / graph sculpture, 2020
L Love myself / photograph, 2020
Screens 1–3 (Flag of Advertising) / 3 HD video loops, 2020
MY Products / product photographs in poster frames, 2020
Stock Office / mixed media assemblage, 2020
Shelf-ready packaging / HD video, 2020


L Love myself
performance, photograph, 2020
Digital printing on Forex, A3-sign, wooden stick
Documentation of a performance in public space. In the process, the artist plays with the letters of a local store and his own nickname.


THAT´S NEW – AND NEEDED! | Kunstsammlung OÖ | 8.10. – 19.11.2020

Werkankäufe des Landes OÖ im Zeichen von Corona
8. Oktober bis 19. November 2020
Brückengalerie und KUNSTSAMMLUNG, Ursulinenhof, 2. Stock
In unserer Zeit, die nach wie vor von der Corona-Pandemie dominiert wird, beleuchtete die KUNSTSAMMLUNG bis vor kurzem die künstlerische Reaktion der oö. Kunstschaffenden auf die Herausforderungen der letzten Monate.
Die zweite Ausstellung seit Beginn der Corona-Pandemie zeigt nun möglichst umfassend, was als Hilfeleistung durch das Land OÖ in den letzten Monaten gezielt angekauft wurde, um die Künsterinnen und Künstler auch faktisch in der Krise zu unterstützen.
Die Werkankaufsjury krempelte bildlich die Ärmel hoch und machte sich an die Arbeit, fährt seitdem durchs Land, besucht Ateliers oder diskutiert mit den Kunstschaffenden auf digitalem Weg.
Als Resultat sind in der Brückengalerie und in der KUNSTSAMMLUNG in den kommenden zwei Monaten als Status quo in einem work in progress-Projekt rund 70 Werke zu besichtigen, die neu in der KUNSTSAMMLUNG des Landes eingelangt sind, und die – einmal mehr – das aktuelle oö. Kunstschaffen quer durch die Sparten und Stilrichtungen präsentieren.
International 2 Sides Short Film Festival

Highlighting “Our Difference, Our Diversity, Our Sensitivity”, International 2 Sides Short Film Festival consists of four mail section: Screen, Armchair, Remix and Plus. With this year’s theme “In my pocket”, the festival aims to reflect the diversity of cultural experiences and the accumulative effect of our personal journeys. The festival will be held between 9-17 October. Due to pandemic, this year’s festival will be fully digital.
more:
http://www.en.2yakakisafilmfestivali.com/screen-2020/persistent-disturbance/
Crossing Europe LOCAL ARTISTS Shorts | 8.10.20

Local Artists Shorts im OÖ Kulturquartier in Kooperation mit OÖ Landes-Kultur GmbH
8. bis 10. Oktober | Ursulinensaal im OÖ Kulturquartier
Jahr für Jahr bietet die Local Artists-Schiene einen ansprechenden Überblick über das aktuelle oberösterreichische Filmschaffen. Aus diesem Grund macht Crossing Europe im Oktober mit seinem Alternativprogramm EXTRACTS für drei Tage Halt im OÖ Kulturquartier, um heimischen Kurzfilmregisseur*innen ein Forum zu bieten. Erneut überzeugen die Local Artists mit innovativen Experimentalfilmen, coolen Musikvideos, kreativen Animationsarbeiten, dokumentarischen Perlen und neuen Erzählformen im fiktionalen Bereich. Das vorliegende Programm mit 51 Kurzfilmen rückt sowohl frische Stimmen als arrivierte Filmkünstler*innen ins Rampenlicht. So darf sich das Publikum auf drei inspirierende Tage mit Premierenfeeling, ausführlichen Filmgesprächen und einer Preisverleihung freuen.
Im Rahmen der Preisverleihung am 10. Oktober (20:30 Uhr | Eintritt frei!) werden zwei Festivalpreise vergeben: CROSSING EUROPE Innovative Award – Local Artist (€ 3.500,- powered by OÖ Landes-Kultur GmbH) und CREATIVE REGION MUSIC VIDEO Award (€ 1.500,- powered by CREATIVE REGION Linz & Upper Austria).
Hier die Mitglieder der Jury Local Artist, die auch vor Ort in Linz anwesend sein werden: Anna Ladinig (Festivaldirektorin IFFI – Int. Film Festival Innsbruck), Anna Prischl (Ko-Intendantin Int. Jugend Medien Festival YOUKI, Wels) und Siniša Vidović (Produzent und Regisseur).
forum presents | Sebastian Six – unsought goods | Splace, Linz/AT | 2.10. – 8.10.2020

Vernissage: 01.10.2020, 19.00 Uhr; Ausstellung bis 08.10.2020 Splace, Hauptplatz 6, Linz
im Rahmen von forum presents
Begrüßung: Rainer Noebauer-Kammerer, Vorsitzender forum – Kunstuniversität Linz, Künstlerischer Leiter forum presents
Eröffnung: Sarah Rinderer, Künstlerin und Autorin(situationsbedingt bitten wir um Anmeldung: forum@ufg.at)
„unsought goods“ sind Waren, für die es nur eine sehr geringe Nachfrage gibt, da die Konsument*innen entweder nicht von deren Existenz wissen oder sie als lästig empfinden und daher gefühlsmäßig ablehnen. Ausgehend davon untersucht Sebastian Six in der Ausstellung „unsought goods“ unsere von Konsum durchdrungene Gesellschaft und verwandelt mithilfe von Klang, Skulptur und Video das Splace in eine absurde Shoppingwelt. Skulpturale Assemblagen, prozesshafte Eingriffe und akustische Experimente sind die zentralen Elemente seiner audiovisuellen Kompositionen. Durch oftmals kleine Eingriffe werden Prozesse angeregt, deren Ausgang nicht immer gewiss ist.
Öffnungszeiten:
Fr. 2.10.2020 bis Sa. 3.10.2020, 15.00 bis 18.00 Uhr
Mo. 5.10.2020 bis Do. 8.10.2020, 15.00 bis 18.00 Uhr
www.forumpresents.com/sebastian-six
forum presents ist ein nichtkommerzielles Ausstellungsformat mit dem Schwerpunkt zeitgenössische Kunst und bietet die Möglichkeit von Einzelausstellungen für Absolventinnen und Absolventen der Kunstuniversität Linz, die auch Mitglieder beim Alumniverein forum – Kunstuniversität Linz sind. Neben den Ausstellungsräumlichkeiten Splace oder Galerie WHA der Kunstuniversität Linz sind die Präsentationen in ausgewählten Räumen zu sehen.
Einmal pro Jahr werden die Mitglieder mit einem Call eingeladen, sich für eine Ausstellung zu bewerben. In einem Juryverfahren werden die geeigneten Positionen ausgewählt. Die Ausschreibung für die Termine 2020 läuft noch bis 1. Oktober 2019.
Im Trüben Fischen | Deutschvilla Strobl/AT | 11.09 – 4.10.

IM TRÜBEN FISCHEN – Sphären von Uneindeutigem
kuratiert von Daniela Wagenender-Stelzhammer
11. September bis 4. Oktober
[1] ursprüngliche, heute seltenere Bedeutung: sich mit unredlichen Mitteln einen Vorteil verschaffen
[2] neuere Bedeutung: in unbekannter Umgebung suchen, bei der Suche Mühe haben
Der Titel der Ausstellung nimmt die vornehmlich negative und abwertende Wendung Im Trüben fischen zum Anlass, um einer bestimmten Form von Melancholie in der Kunst nachzuspüren. In einer Art Abkehr von moralisch Gutem geht es dabei um ein parasitäres Entgrenzen fester Begriffe.
Im Trüben fischen ist eine Taktik bei der sich unklare Verhältnisse zu Nutze gemacht werden. Der franz. Philosoph Michel de Certeau bezeichnet ‚Taktik‘ als „ein Kalkül, das nicht mit etwas eigenen rechnen kann und somit auch nicht mit einer Grenze, die das Andere als sichtbare Totalität abtrennt. Die Taktik hat nur den Ort des Anderen. Sie dringt teilweise in ihn ein, ohne ihn vollständig erfassen zu können und ohne ihn auf Distanz halten zu können. Sie verfügen über keine Basis, wo sie ihre Gewinne kapitalisieren, ihre Expansionen vorbereiten und sich Unabhängigkeit gegenüber den Umständen bewahren kann. Das ‚Eigene‘ ist ein Sieg des Ortes über die Zeit. Gerade weil sie keinen Ort hat, bleibt die Taktik von der Zeit unabhängig; sie ist immer darauf aus, ihren Vorteil ‚im Fluge zu erfassen‘. Was sie gewinnt bewahrt sie nicht. Sie muß andauernd mit den Ereignissen spielen, um ‚günstige Gelegenheiten‘ daraus zu machen. Der Schwache muß unaufhörlich aus den Kräften Nutzen ziehen, die ihm fremd sind.“
Kunst soll in der Lage sein gesellschaftliche Grenzen und Regeln als konstruiert, beweglich und nicht unumstößlich erkennen zu lassen. Ebenso wie Standpunkte zu verschieben, um Fragen aufwerfen zu können, um den Blick zu öffnen, um Horizonte zu erweitern und überraschende Einblicke gewähren zu können. Ort und Zeit sind Parameter unter welchen die Bedingungen dafür ausgehandelt werden.
Das kann bedeuten, dass Kunst besonders dort interessant wird, wo sie ihre eigenen Grenzen in Frage stellt, unklare Felder auslotet und nicht Neues entdeckt. Anstößig, unsittlich, ausschweifend, disziplinlos, unanständig, ungesittet, hemmungslos, lasterhaft, liederlich, unmoralisch, verdorben, verrucht, verworfen, wüst, zuchtlos, zügellos, …, sind Begriffe, welche die Freiheit persönlicher Lebensführung genau so umreißen, wie die vermeintliche Freiheit der Kunst skizzieren.
In welcher Weise stellt sich Kunst gegen verschiedene Formen von Repression? Wie macht Kunst sich ungünstige Verhältnisse zu Nutzen? Und wie unwegsames Terrain für sich nutzbar?
Die Ausstellung wird Arbeiten zeigen die in Erscheinung und Inhalt im Trüben fischen, um sich mit unredlichen Mitteln einen Vorteil zu verschaffen. Dabei geht es nicht darum etwas in den Vordergrund zu drängen, sondern im Gegenteil darum, Bedingungen, die unvorteilhaft für die eigenen Umstände und Vorhaben sind, zu nutzen.
Vorauswahl Künstler_innen:
CHIEREGHIN, Pablo/GIANNOTTI, Aldo
LOIDL, Katharina Anna
LUKASSER, Rosmarie
MAYRHOFER, Katharina
MÜLLNER, Leonhard/KLENGEL, Robin
RAAB, Eva-Maria
SIX, Sebastian
VRBA, Jakub
WIMMER, Betty
Links:
http://deutschvilla.at/event/4-september-2020-im-trueben-fischen/
Besides the Screen Festival 2020
I’m happy that our Film Persistent Disturbance is Part of the Besides the Screen Festival 2020 unfortunately only as stream.

The main aim of the Besides the Screen Network is to reconfigure the field of screen studies by refocusing it on those objects, processes and practices that exist besides the screen. Thus, the area of enquiry is broad and aims to bring together questions regarding institutional processes of distribution, marketing and exhibition within enquiries into practices of projection, archiving and curating with new methods of research such as media archaeology. Thus, the aim is to open film and screen studies up to new methods and objects, as well as intensifying the dialogue with other disciplines and practices. In doing so, the Besides the Screen network attempts to understand the continuing transformation of audiovisual media practices. Through workshops, symposia and conference sessions the network will forge links between academics, artists and professionals to refocus film and screen studies on those objects and practices that exist besides the Screen
The project aims to explore the shifting practices and cultures of different forms and events of cinema that exist beside and between screens. In particular it intends to break and reframe the traditional understanding of cinema as collective experience and its institutionalized framework of distributing, displaying and working with images that move. In a constant ever-changing field of audiovisual practices, the network aims to create a new area of research that expands upon and sheds light on processes largely ignored from traditional film and screen studies. The project intends to explore new threads of connections, debate and collaborations within a network of participants, such as students, academics, artists, media labs, and cultural institutions.
The project is co-ordinated by Virginia Crisp (King’s College London) and Gabriel Menotti (UFES, Brazil). It has been supported by the AHRC-UK, Capes, CNPq, and FAPES.
Programm:
All screenings begin 11am CDMX – 12am New York – 1pm Vitória / São Paulo – 5pm London / Porto – 6pm Berlin and loop for about eight hours – WATCH ON YOUTUBE
Sab Sat 01 Ago – Abertura: Trace Evidence (Susan Schuppli, Reino Unido, 52’)
Ter Tue 04 Ago – Plano Diretor | Building Authorities (33’) – Watch on YouTube
Lignano Pineta (Anna Dabrowska, Itália/Holanda, 2020), A Cristalização de Brasília (Guerreiro do Divino Amor, Brasil, 2019), Just Like Us (Jesse Mclean, EUA, 2013)
Qui Thu 06 Ago – Cidades / Fantasma | Ghost / Towns (57’) – Watch on YouTube
Kopacabana (Khalil Charif e Marcos Bonisson, Brasil, 2019), Earthsatz (Dylan Cote & Pierre Lafanechère, France, 2019), Serial Parallels (Max Hattler, Hong Kong, 2019), Spectrum (Jeroen Cluckers, Bélgica, 2019), Triptych (Sergey Maslov, Rússia, 2020), Mei’ei (Ghost World IV) (Jerome Boulbes, Japão, 2019), Abstract Horror (Franz Milec, República Checa, 2019)
Ter Tue 11 Ago – O Esgotamento do Pólo Emissor | Sender Unavailable (50’) – Watch on YouTube
She Can Run, She Can Hide (Victoria Vanderpool, EUA, 2020), The Philosophy of Horror (Part I): Etymology (Péter Lichter, Hungria, 2019), CAN’T ANSWER YOU ANY MORE (ON FACES) (Matt Whitman, EUA, 2019), On clear day you can see forever (Ian Haig, Australia, 2019), swiping compressed filtered love (et enfin, permettre l’incontrôlable) (Marie-Eve Levasseur, Canada, 2019), Even Asteroids Are Not Alone (Jón Bjarki Magnússon, Islândia, 2018)
Qui Thu 13 Ago – Há Mundo em Abundância | There is World a Plenty (57’30) – Watch on YouTube
Breakdown (Daren Kendall, EUA, 2020), Persistent Disturbance (Laurien Bachmann & Sebastian Six, Áustria, 2019), Two (Vasilios Papaioannu, EUA, 2018), Al Bahr (Fairuz Ghammam, Tunisia, 2018), 18 (Mikhail Zheleznikov, Russia, 2019)
Ter Tue 18 Ago – Busca de Imagem Reversa | Reverse Image Search (58’30) – Watch on YouTube
Power Trip (Christopher Boulton, EUA, 2018), Reproduction Interdite (Johannes Binotto, Suiça, 2019), Hard (Luksuz Produkcija, Eslovênia, 2019), Which Image (Carla Miguelote, Brasil, 2018), Recoding Art (Bruno Moreschi e Gabriel Pereira, Holanda, 2019), Cirkut/Canadettes (Sara Angelucci, Canadá, 2019)
Qui Thu 20 Ago – Arquivos Nacionais | National Archives (56’) – Watch on YouTube
Searching for the Perfect Gentleman – an investigative journey (Lena Windisch, Alemanha, 2019), 2006 The Only Year That I Remember (Alberto Van den Eynde, Espanha, 2019), At Home But Not At Home (Suneil Sanzgiri, India, 2019), We Love Me (Naween Noppakun, Tailândia, 2017), 7FF On¢idia (Ж, Brasil, 2017)
Ter Tue 25 Ago – Swallowing Time (33’) – curated by Doreen Rios – Watch on YouTube
IWantToBeACyborg (Fabiola Larios, México, 2019), En lo Virtual (Fabiola Larios, México, 2018), EXIsT (Mónica Delori, México, 2016), O rio escapa (Eduardo Makoszay Mayén, México / Brasil, 2019), Sueño de casa (Amauta García, México, 2018), Terra Incognita (Juan Covelli, Colômbia, 2019)
Qui Thu 27 Ago – Natureza Inquieta | Restless Matter (57’) – Watch on YouTube
Primitive Geometry (Alper Durmaz, Turquia, 2018), Skinned (Francesca Fini, 2018), Pesste (Federico Lamas, Argentina, 2019), Violent Equation (Vassilis Konstandopoulos, Grécia, 2019), The Gods of Tiny Things (Deborah Kelly, Australia, 2019), .MP4 (Kadavre Exquis, França, 2019), Angklung Life (Michael Vasquez, USA, 2020) Loor-Leigh Woods (Theo Scott, Reino Unido, 2019), Obstacle (Arnaud Laffond, França, 2016), The FlatNet (Mikhail Maksimov, Russia, 2020)